Photo: Michael Markl/Wien
Theaterstücke Sozusagen eine Welt (Co-Autor: Helmut Mayer) Edition Reinhard Deutsch, Wien 1984 Förderungspreis des Wiener Volkstheaters Villach oder Provinz ist überall Edition Reinhard Deutsch, Wien 1988 erschienen 11/99 in der Edition Reinhard Deutsch 1. Preis beim Internationalen Götzner Theaterpreis Neuauflage Juni 2016 in der eDITION vortschritt Horvath Roth Celan - Die Toten von Paris Edition Reinhard Deutsch, Wien 1999 erschienen 11/99 in der Edition Reinhard Deutsch Neuauflage Juni 2016 in der eDITION vortschritt 91st Floor oder das Fenster zur Welt Herbst 2016 in der eDITION vortschritt
Erzählungen
Nachtcafé
Edition Atelier, Wien 1989 Peter Altenberg-Preis
Krisennovellen - Erzählungen aus dem Wellental der Konjunktur
Verein Alltagverlag, Wiener Neustadt, 2010
Lyrik
Aus und vorbei, Edition Nebenan, Wien 1986
Fernsehen/Film Die wilden Jahre des OK (Treatment für TV-Film über Oskar Kokoschka) ORF, Wien 1989 Nächstes Jahr wird alles besser (Korruptionskomödie als TV-Film) ORF, Wien 1990 Taxman (Treatment für TV-Serie über einen Steuereintreiber) ORF, Wien, 1990
Romane Lemming - Geschichte eines Aufstiegs, Edition Atelier, Wien 1998 Yquem, Otto Müller Verlag Salzburg/Wien, 2002 seit November 2011 überarbeitete Neuauflage in der eDITION vortschritt Lemming - Geschichte eines Aufstiegs, Otto Müller Verlag Salzburg/Wien, 2003 Neuauflage Sonnenfinster, Molden Verlag, Wien, Herbst 2006 Fromme Begierden, Klever Verlag, Wien, Herbst 2011 Yquem oder Schlafende Konten, Roman, überarbeitete Neuauflage, eBook/Kindle, eDITION vortschritt, Wien 2011 Yquem oder Schlafende Konten, Roman, überarbeitete Neuauflage, Hardcover mit Bändchen, eDITION vortschritt, Wien 2011 Der Glanz der Welt, (Band 1 "Bibliothek der Vergeblichkeiten") echomedia Buchverlag, Wien, April 2012 Wehe den Besiegten, (Band 2 "Bibliothek der Vergeblichkeiten") echomedia Buchverlag, Wien, Frühjahr 2013 Panikroman, Klever Verlag, Wien, Spätherbst 2013 Nachruf verpflichtet, (Band 3 "Bibliothek der Vergeblichkeiten") echomedia Buchverlag, Wien, September 2014 Der Preis der Herrlichkeit, (Band 4 "Bibliothek der Vergeblichkeiten") echomedia Buchverlag, Wien, Frühjahr 2016 geplant
in Arbeit
Die Würfel Gottes (Arbeitstitel), Band 5 "Bibliothek der Vergeblichkeiten")
echomedia Buchverlag, Wien, geplant Frühjahr 2017
Tekula (Arbeitstitel), Erscheinungstermin nicht vor Herbst 2017
Essays Kollateralschäden - Essays zur blau-schwarzen Wende in Österreich, Verein Alltags Verlag Wiener Neustadt 2005 Bruno Kreisky-Anerkennungspreis für das politische Buch 2005 Nach dem Wohlstand - Politik jenseits der Menschen. Essays und Dramolette, Molden Verlag, Wien 2007 1968 - Ein kurzel Lächeln im langen Mai. Autobiographische Essays. Molden Verlag, Wien 2008 Und sie lügen doch - 100 Wutanfälle. Wütende Essays. Molden Verlag, Wien 2009 Bahö - 50 Wutanfälle, überarbeitete Neuauflage von "Und sie lügen doch", eBook, eDITION vortschritt, Wien 2014 in Arbeit Prometheus hat Verspätung oder Auf zu welchem Gefecht - Essays zu einem sozialdemokratischen Europa
Beiträge in Anthologien und Auswahlen 12. Februar 1934/12. Februar 1984 Materialien zur Ausschreibung des Volkstheaters und der Gesellschaft für Kulturpolitik/ Exposés, Szenen, Gedanken Volkstheater/Österr. Ges. f. Kulturpolitik, Wien 1984 Neuestes Wiener Leserbuch (Hsg. D. Axmann), Edition Atelier, Wien 1988 Österreich-Literatur-Jetzt Almanach 1989 (Hsg. Rainer Götz), Droschl Verlag, Graz 1989 Ganz Wien ist ein Beisl (Hsg. Franz M. Eybl), Döcker Verlag, Wien 1998 Solidarität - Gestern Heute Morgen, Verein Alltagverlag, Wr. Neustadt 2004 Politische Kultur in Österreich 2000 - 2004 (Hsg. N. Dimmel/J. Schmee), Promedia Verlag, Wien 2005 (Beitrag: Beten für den Ständestaat) Bruno Kreisky-Anerkennungspreis für das politische Buch 2005 Gerechtigkeit - Allen alles oder jedem das Seine?, Verein Alltagverlag, Wr. Neustadt 2006 (Herbst!) Jede andere Seite, 46 Kubinesken von Alfred Rossi, Hsg. Helmut Niederle, Mit Beiträgen von Michael Amon, Marianne Gruber, Gerhard Jaschke, Nils Jensen, Hahnrei Wolf Käfer, Konstantin Kaiser, Ulrike Lägnle, Marie Laurenti, Karl Lubomirski, Helmuth A. Niederle, Helmut Peschina, Elisabeth Schwaerda, Hannes Vyoral, Elisabeth Wagner u. a. platt x form Verlag, Wien, 2009 Armut und Reichtum - Ungleiche Lebenslagen, -chancen, -stile, -welten in Österreich Verein Alltagverlag, Wiener Neustadt 2011
Essay, Satire, Buchbesprechung, Theaterkritik über 500 Veröffentlichungen in verschiedenen österreichischen und deutschen Printmedien
Preise (Auswahl)
Peter Altenberg-Preis für Kurzprosa Förderungspreis des Wiener Volkstheaters 1. Internationaler Götzner Theaterpreis Feuilleton-Preis 2002 der Tiroler Tageszeitung Bruno Kreisky-Anerkennungspreis für das politische Buch 2005
Autobiographisches
Am Anfang stand nicht das Wort sondern ein Irrtum.
Meine zukünftige Mutter machte eine Kopfbewegung, die ebensogut „ja“ als auch „nein“ bedeuten hätte können. So genau wußte sie es wohl selbst nicht. Aber mein ungenannt bleiben wollender Vater nahm es als Ermunterung.
Man schrieb das Jahr 1953. Der Mai war unter unüberhörbarem Vogelgezwitscher ausgebrochen. Es muß ein warmer Tag gewesen sein, die Pflanzen sprießten ebenso heftig wie die Liebesbeteuerungen.
Vielleicht geschah die ganze Sache ohne jedwede Verliebtheit, etwa nur zur Abreaktion, oder weil gerade Wonnemonat war, und da gehört es sich einfach so ...
Die Familiengeschichte schweigt sich aus darüber. Das haben Familiengeschichten bekanntermaßen so an sich. Ein vermutlich
schöner Tag neigte sich seinem Ende zu, ein paar satte Seufzer, und es war geschehen.
Neun Monate später war ich da und verlangte lautstark, zur Kenntnis genommen zu werden. Natürlich vergeblich, denn niemand
scherte sich um mein Geschrei. Vielleicht hätte ich mich
damals nach Absolvierung einer Nottaufe gleich wieder aus dem Staub machen sollen. Aber wer denkt in diesem Alter schon so weit.
Später aß ich immer brav meinen Teller auf, verzehrte diverse Knödeln, damit ich groß und stark werde und erkannte zu spät, daß dies ein übler Trick der Erwachsenen ist, um die Kleinen aus der heilen Welt des Kindes möglichst schnell ins wirkliche Leben zu befördern.
Ich besuchte diverse Schulen, wuchs heran bis zur Erwachsenheit und versuche zu ergründen, was das eigentlich ist: ein Mensch.
So kam es, daß ich in unverbesserlichem Optimismus Bücher
schreibe.